Hausen am Bussen
Ruhe und Erholung / Landschaftliche Idylle und Natur pur. Der Beiname „am Bussen“ stammt vom heiligen Berg Oberschwabens, dem 767 m hohen Bussen. Den Mittelpunkt der Gemeinde bildet das Rathaus zusammen mit dem Dorfplatz und dem Brunnen. Die 1617 erbaute kath. Pfarrkirche und das Gemeindehaus liegen in unmittelbarer Nähe. Die Kirche ist dem heiligen Martin geweiht und wird von dem 1805 durch das Kloster Obermarchtal erbauten Pfarrhaus flankiert. Westlich des Pfarrhauses, im Gewann „Weiher“, wurde 1911 eine Felsgrotte errichtet. Nebenan steht ein Betongewölbe, das aus der gleichen Bauzeit stammt und als Wandelgang zum Beten des Previers von den Pfarrherren benutzt wurde. Die Grotte wurde mit hohem Aufwand als denkmalgeschütztes Bauwerk 1996 grundlegend renoviert und stellt eine besondere Sehenswürdigkeit mit eigentümlichem und originellem Charakter dar.
Sehenswürdigkeiten
Felsgrotte
Im Jahr 1911 wurde aus Draht, Beton und Mörtel die sogenannte Felsengrotte konstruiert und erstellt. Der damalige Pfarrer, Maximilian Schneider, gebürtig aus Obermarchtal hatte die Felsengrotte seinerzeit aus eigener Tasche bezahlt und wollte aus der Gemeinde einen Wallfahrtsort machen. Die Felsengrotte ist im Denkmalbuch eingetragen und ein besonderes Original der Gemeinde. Die Grotte wurde 1996 grundlegend renoviert.
Martinuskirche
Einschiffiger Kirchenbau von 1617 mit gotischen und spätgotischen Holzplastiken von hoher Qualität. Die Pfarrkirche St. Martin wurde 1617 auf den Grundmauern einer früheren Kapelle erbaut und dem Heiligen Martin geweiht. Der Seitenaltar mit der Madonna in Stuckmosaik in italienischer Skagiola Einlegemalerei ist nur eine der vielen sehenswerten Besonderheiten der Kirche.
Martinusweg
Der Martinusweg der Diözese Rottenburg-Stuttgart führt auf der Etappe HW 06b von Ehingen über die Gemeinden Unterstadion - Oberstadion - Grundsheim - Unterwachingen auch über Hausen am Bussen und weiter nach Obermarchtal - Rechtenstein - Emeringen bis Zwiefalten.